Burnout

Was ist Burnout? Verdrängen ist schlecht, verarbeiten ist besser...

Burnout ist ein Erschöpfungszustand und resultiert aus einem Prozess: Er beginnt mit einem hohen Engagement und dem Willen, die Leistungsfähigkeit unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Hohe Belastung, gepaart mit grossem Engagement und wenig Erholungsphasen überfordern früher oder später. Ist jemand während längerer Zeit überfordert, so kann daraus eine massive psychische Erschöpfung entstehen. Ein Burnout entwickelt sich meist schleichend und bleibt von den Betroffenen oft lange unbemerkt. Ein deutliches Zeichen für ein Burnout ist, wenn sich jemand trotz Erholungsmöglichkeiten (Feierabend, Wochenende, Ferien) nicht richtig erholen kann.

Eine einheitliche Definition von Burnout gibt es nicht. Es gibt jedoch drei charakteristische Merkmale eines Burnouts:

  • Emotionale Erschöpfung gilt als zentrales Merkmal. Eine Person fühlt sich emotional, körperlich, geistig erschöpft, entkräftet und «ausgelaugt».

  • Zynismus und Distanzierung bedeutet eine gleichgültige, distanzierte Einstellung gegenüber der Arbeit (Kunden, Patienten, Arbeitsaufgabe u.a.).

  • Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit oder das Gefühl, trotz grosser Anstrengung immer weniger leisten zu können. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten schwindet.

Quelle:

Schutz vor psychosozialen Risiken am Arbeitsplatz - Informationen für Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen (PDF, 652 kB, 27.07.2018)

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